Wie uns die magi­schen Klän­ge und Vibra­tio­nen von Klang­scha­len auf allen Ebe­nen sowie im All­tag unter­stüt­zen können.

Die­ser Arti­kel ist ein Gast­ar­ti­kel von Anke Francovich

Hast du schon­mal ein „Sound Bath“ (Klang­bad) erlebt? Die­ses wun­der­ba­re Gefühl, wenn du bequem und in eine Woll­de­cke ein­ge­ku­schelt auf dei­ner Mat­te liegst, wäh­rend die Schwin­gun­gen von Klang­scha­len und Gongs durch den Raum schwe­ben und ihre Klän­ge dich und dei­nen Kör­per sanft einhüllen.

Ganz lang­sam sinkt dein Geist in einen Zustand tiefs­ter Ent­span­nung, du spürst ein woh­li­ges Krib­beln in dei­nem Kör­per, und lang­sam ver­liert sich jedes Gefühl von Raum und Zeit. Am Ende der Ses­si­on fühlst du dich wie in einem ande­ren Uni­ver­sum und weißt nicht mehr: War ich wach, oder habe ich geschlafen?

Was ist Sound Healing?

Sound Heal­ing ist eine alte Heil­tech­nik, die sich auf die Wir­kung von Klän­gen und Schwin­gun­gen stützt. Sie basiert auf der Annah­me, dass alles aus Schwin­gun­gen und Fre­quen­zen, und somit aus Klang besteht. Dies gilt auch für den mensch­li­chen Kör­per, denn jedes Organ, jeder Kno­chen und jede Zel­le in unse­rem Kör­per hat eine eige­ne Resonanzfrequenz.

Wäh­rend einer Sound Heal­ing Ses­si­on (z.B. bei einem „Sound Bath“, wie oben beschrie­ben) wir­ken die­se Klän­ge und Schwin­gun­gen auf den mensch­li­chen Kör­per und kön­nen Hei­lungs­pro­zes­se unter­stüt­zen. Zum Ein­satz kom­men dabei soge­nann­te „Natur­in­stru­men­te“ wie:

• Tibe­ti­sche- und Kristallklangschalen
• Gongs und Wind­spie­le (z.B. „Koshis“ & „Zaphi­res“)
• Trom­mel, Per­cus­sions, Rain­ma­ker u.v.m

Der Klang die­ser Natur­in­stru­men­te ist in der Regel nicht mit bereits vor­han­de­nen Emo­tio­nen, Erfah­run­gen etc. aus unse­rem Leben ver­knüpft: Somit ist es für den Geist ein “lee­rer Klang” (blank), wes­halb das Ner­ven­sys­tem sehr schnell los­las­sen und in medi­ta­ti­ve oder hoch kon­zen­trier­te Zustän­de ein­tau­chen kann.

Die Wirkungsweise von Sound auf den Körper

Wäh­rend wir in einem Sound Bath lie­gen, emp­fängt der Kör­per die Klän­ge und Schwin­gun­gen, die z.B. von Kris­tall­klang­scha­len aus­ge­sen­det wer­den. Jede Klang­scha­le hat einen Grund­ton, meh­re­re Ober­tö­ne sowie unter­schied­li­che Fre­quen­zen: Die­se neh­men wir über unser Innen­ohr wahr, wel­ches die Impul­se in unser Gehirn und unser Ner­ven­sys­tem weiterleitet.

Auch inner­halb unse­res Kör­pers brei­ten sich die Klän­ge sehr schnell aus: Dies geschieht, da Was­ser ein schnel­le­rer Über­trä­ger von Schall ist als die Luft, und unser Kör­per zu ca. 60–70% aus Was­ser besteht.

So konn­te in Schlaf­la­bors bereits nach­ge­wie­sen wer­den, dass unser Kör­per und die Gehirn­wel­len bereits nach weni­gen Minu­ten wäh­rend eines Sound Bath (ca. 10 – 15 Minu­ten) in Reso­nanz mit den nied­ri­gen Fre­quen­zen der Kris­tall­klang­scha­len gehen, was kon­kret bedeutet:

Unse­re Gehirn­strö­me sin­ken lang­sam von einem Wach­zu­stand (Beta) ent­we­der in einen ent­spannt posi­ti­ven Zustand (Alpha), in einen tief ent­spann­ten Zustand (The­ta) oder in einen Schlaf­zu­stand (Del­ta). Durch das Ver­lang­sa­men der Gehirn­strö­me ver­lang­samt sich auch unser Ver­stand und unse­re Gedan­ken: Wir gelan­gen in einen Zustand des „Seins“.

Da in unse­rem Kör­per alles mit­ein­an­der in Ver­bin­dung steht sinkt lang­sam auch unser Herz­schlag, unser Puls und unse­re Atem­fre­quenz: Der Kör­per befin­det sich nun im Rege­ne­ra­ti­ons­pro­zess, das heißt er kann sich ent­span­nen und erho­len, und einen tie­fen Zustand von Wohl­be­fin­den spüren.

Vie­le Men­schen füh­len sich nach einem Sound Bath wie „aus­ge­schla­fen“ was bedeu­tet, dass ihre Gehirn­wel­len wäh­rend der Ses­si­on in den tie­fen Gehirn­wel­len­be­rei­chen des Tief­schlafs waren. Daher eige­nen sich ein Sound Bath sehr gut für Men­schen mit einem stres­si­gen All­tag, in dem es an Erho­lungs­pha­sen man­gelt, und die Schlaf­qua­li­tät in der Nacht sehr schlecht ist.

Die Benefits eines Sound Bath

Die posi­ti­ven Effek­te von Klang­me­di­ta­ti­on sind auf allen Ebe­nen spür­bar (kör­per­lich, geis­tig, men­tal und spi­ri­tu­ell) und las­sen sich wie folgt zusammenfassen:

• Ein Sound Bath befreit von uner­wünsch­ten Gedan­ken­schlei­fen („Mon­key Mind“).
• Es stei­gert die Krea­ti­vi­tät und för­dert einen kla­ren Geist.
• Ver­bes­ser­ter den Schlaf und erhei­tert die Stimmung.
• Senkt den Blut­druck und ver­rin­gert Angstzustände.
• Durch eine ruhi­ge­re Atem- und Herz­fre­quenz senkt es die Stresshormone.
• Die Reduk­ti­on von Stress stärkt das Immunsystem.
• Ein Sound Bath schenkt inne­re Ruhe, Selbst­ver­trau­en und mehr Gelassenheit.

Ein Sound Bath wirkt somit auf vie­len Ebe­nen und kann den indi­vi­du­el­len Hei­lungs­pro­zes­sen unter­stüt­zen. Es ist eine kos­ten­güns­ti­ge Behand­lungs­me­tho­de, die jeder­zeit und über­all ein­ge­setzt wer­den kann. Daher ist es eine groß­ar­ti­ge Opti­on für die­je­ni­gen, die nach alter­na­ti­ven Heil­me­tho­den suchen.

Möchtest auch du ein Sound Bath live erleben?

Wenn du noch mehr über Sound Heal­ing erfah­ren möch­test, dann hör dir ger­ne den YOGIVEDA — Pod­cast “ vom 21. Sep­tem­ber 2020 zum The­ma „Sound Heal­ing“ an:

“Sound Heal­ing – How sounds can heal” an.

Und falls du ein Sound Bath ein­mal Live erle­ben möch­test, dann besu­che ger­ne Ankes Web­site: Hier fin­dest du wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen zum The­ma sowie eine Ter­min­über­sicht zu allen offe­nen Sound Heal­ing Ter­mi­nen (alle Ses­si­ons sind auch für pri­va­te Ver­an­stal­tun­gen sowie als Ein­zel­ses­si­on buchbar).