Mein Name ist Sven­ja und seit über 15 Jah­ren beglei­tet mich das The­ma Selbst­hei­lung auf pri­va­ten Wege. Ich durf­te unzäh­li­ge Erfah­run­gen sam­meln in Bezug auf Selbst­hei­lung auf ver­schie­de­nen Ebe­nen wie medi­zi­nisch, men­tal, geis­tig, kör­per­lich und ener­ge­tisch. Die Essenz all die­ser Erfah­run­gen möch­te ich heu­te mit dir tei­len. Zwei Din­ge, bevor wir rich­tig einsteigen:

• Wie defi­nierst du Selbst­hei­lung nach dei­nem aktu­el­len Wissenstand?
• Ver­su­che für die Zeit, in der du die­sen Bei­trag liest, dei­nen Ver­stand kom­plett von allem Wis­sen und Mei­nun­gen über Selbst­hei­lung zu befreien.

Star­ten wir mit einem lee­ren Gefäß, so dass die Ener­gie hin­ter die­sen Zei­len auf dich wir­ken können.

Wann fängt Selbstheilung an?

Wir Men­schen begin­nen uns oft mit Selbst­hei­lung zu beschäf­ti­gen, wenn wir spü­ren, dass unser Kör­per aus dem Gleich­ge­wicht gera­ten ist auf Grund von kör­per­li­chen Sym­pto­men. Wir wol­len wie­der ein beschwer­de­frei­es Leben füh­ren und set­zen alles dar­an, die kör­per­li­chen Sym­pto­me in den Griff zu bekom­men. Viel­leicht befin­dest du dich aktu­ell in einer sol­chen Pha­se. Falls ja, wie lan­ge ver­suchst du schon dei­ne Migrä­ne, dei­ne Ver­dau­ungs­pro­ble­me, dei­ne stän­di­gen Rücken­schmer­zen zu lösen?

Wenn du die­se Fra­ge mit „das pro­bie­re ich tat­säch­lich schon lan­ge“ beant­wor­test, dann könn­te allei­ne in die­ser Ant­wort dei­ne ers­te Hei­lungs­blo­cka­de ste­cken. Du hast einen Wider­stand, gegen einen von dir mani­fes­tiert Anteil. Einen Kampf also, den du gegen dich selbst führst.

Was Dysbalancen mit deiner Lebensenergie und Selbstheilung zu tun haben.

Eine Dys­ba­lan­ce im Kör­per, die sich in Sym­pto­men äußert, ist ein ange­stau­ter- oder blo­ckier­ter Fluss von Ener­gie. Seit du hier auf die­ser Erde bist, bist du in einem Selbst­hei­lung- und Wachs­tums­pro­zess. Dei­ne gan­ze Rei­se auf die­sem Pla­ne­ten ist Selbst­hei­lung. Du wur­dest z.B. in eine Fami­lie gebo­ren, weil sie dir Antei­le spie­gelt, die du in dei­ner Unvoll­kom­men­heit ler­nen und inte­grie­ren darfst, um in dei­ne Voll­kom­men­heit zu kom­men und damit zu hei­len. Du wirst Part­ner in dein Leben gezo­gen haben, die genau die Antei­le in dir, die du nicht lebst, gespie­gelt haben, damit du inte­grie­ren und hei­len darfst.

Wir Men­schen haben aber ver­lernt uns dem Fluss des Lebens hin­zu­ge­ben, weil wir der Stim­me in unse­rem Kopf mehr Glau­ben schen­ken, als unse­rer Wahr­neh­mung und unse­rer Ener­gie. Alles, was um dich her­um pas­siert, alles, was du anziehst, gibt dir die Chan­ce im Fluss des Lebens zu hei­len und in die ange­streb­te Voll­kom­men­heit zu kom­men. Die Dys­ba­lan­cen, die sich in dei­nem Kör­per mani­fes­tiert haben, haben also ihren Ursprung weit vor dem kör­per­li­chen Sym­ptom selbst. In all den Momen­ten, in denen du dich dem Fluss des Lebens in die Que­re gestellt hast, hast du dich gegen Hei­lung und Lebens­en­er­gie gestellt.

Wie häufig hast du den Fluss des Lebens schon blockiert?

Viel­leicht fin­dest du dich in fol­gen­den Punk­ten wieder:

• Du spürst, dass du dich aus einer Bezie­hung lösen möch­test, dich hält aber irgendwasauf.
• Dir liegt etwas auf der Zun­ge, das du aus­spre­chen möch­test, unter­drückst aber dei­ne­Wor­te und bist still.
• Du fühlst, wie Wut in dir auf­steigst, du die Wut unter­drückst und mit Sanft­heit reagierst.

All die­se Punk­te sind Bei­spie­le dafür, dass du den Fluss dei­ner eige­nen Ener­gie unter­brichst, weil du dich von dei­nem Ver­stand oder dei­nen Emo­tio­nen, die aus Kon­di­tio­nie­run­gen und Erin­ne­run­gen dei­ner Ver­gan­gen­heit ent­sprin­gen, lei­ten lässt, anstatt der Intel­li­genz der Lebens­en­er­gie, die in dir wohnt und dich füh­ren möchte.

Wie ein­gangs erwähnt, kör­per­li­che Sym­pto­me sind Anzei­chen dafür, dass der Fluss der Ener­gien im Kör­per blo­ckiert sind. Viel­leicht wird der Satz „wie im Innen, so im Außen“ dadurch auch greif­ba­rer für dich.

Wie funktioniert Selbstheilung?

Wie kannst du dich also dem Fluss des Lebens wie­der hin­ge­ben und damit auch den Ener­gie­fluss in dei­nem Sys­tem wie­der­her­stel­len und dei­ne Selbst­hei­lung akti­vie­ren? Indem du dir selbst aus dem Weg gehst. Indem du beginnst dei­ne Gedan­ken, dei­ne Emo­tio­nen und damit dei­ne Mus­ter und immer wie­der­keh­ren­den Zyklen zu beob­ach­ten, sie wahr­zu­neh­men, dich aber nicht mit ihnen identifizierst.

Ich möch­te dir ein Bei­spiel geben, um es bes­ser ver­ste­hen zu kön­nen: Der Darm steht in direk­tem Zusam­men­hang mit unse­ren Gefüh­len und mit unse­rer Wahr­neh­mung. Jeder kennt das bekann­te „Bauch­ge­fühl“, doch nur weni­ge trau­en sich, es aus­zu­le­ben. Wes­halb auch so vie­le Men­schen unter Ver­dau­ungs­pro­ble­men lei­den. Wie häu­fig hat­test du schon ein Bauch­ge­fühl, dass du unter­drückst hast, weil du dir selbst ein­ge­re­det hast, die­ses Gefühl sei jetzt nicht rich­tig, nicht angebracht?
In genau die­sem Moment, hast du den Ener­gie­fluss dei­nes Sys­tems unter­bro­chen, auf­grund von z.B. Kon­di­tio­nie­run­gen, die du klar wahr­ge­nom­men hast, denen du in die­sem Moment aber mehr Glau­ben geschenkt hast, als dei­nem eige­nen Bauch­ge­fühl und damit dei­ner Lebensenergie.

Was, wenn du deinem Bauchgefühl folgst?

Kann es sein, dass du dich in die­sem Moment dei­ner eige­nen Ener­gie und damit dem Leben hin­gibst? Dadurch kann Hei­lung im Innen als auch im Außen in Kraft tre­ten. Hei­lung im Innen, weil du den Fluss dei­ner Ener­gie nicht wei­ter unter­brichst und sie aus­drückst bzw. aus­lebst, z.B. in Form von Wut, Freu­de, Neu­gier, Trotz. Und Hei­lung im Außen, weil dein Gegen­über mög­li­cher­wei­se durch dei­ne aus­ge­leb­te Emo­ti­on, getrig­gert wird, weil er die­sen Anteil in sich noch inte­grie­ren und hei­len darf.

Selbst­hei­lung ist dem­nach Wahr­neh­mung dei­ner Mus­ter, dei­ner Zwän­ge, dei­ner Emo­tio­nen, dei­ner Gedan­ken. Durch Wahr­neh­mung ent­steht ein Raum für Erkennt­nis, dadurch ent­steht Akzep­tanz dei­ner Mus­ter, dei­ner Zwän­ge, dei­ner Emo­tio­nen, dei­ner Gedan­ken und die Kon­se­quenz des­sen ist der natür­li­che Reflex des Los­las­sens dei­ner Mus­ter, dei­ner Zwän­ge, dei­ner Emo­tio­nen, dei­ner Gedanken.