Bewusste Ernährung mit Ayurveda

Vie­le Men­schen den­ken, dass eine ayur­ve­di­sche Ernäh­rung viel Dis­zi­plin erfor­dert und man auf bestimm­te Nah­rungs­mit­tel ver­zich­ten muss. Das ist ganz und gar nicht der Fall. Denn im Ayur­ve­da gibt es kei­ne Ver­bo­te. Es gibt ledig­lich Emp­feh­lun­gen bezüg­lich einer bewuss­ten Ernäh­rung  und Lebens­wei­se. Denn der Ayur­ve­da unter­stützt dich dabei acht­sam mit dei­nem Kör­per umzu­ge­hen und das rich­ti­ge Maß zu fin­den. Die ayur­ve­di­schen Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen hel­fen dir dabei, dei­ne Bedürf­nis­se wie­der wahr­zu­neh­men und zu erken­nen, was du brauchst, damit du dich auf allen Ebe­nen gesund und glück­lich fühlst. Denn oft­mals haben wir ver­lernt auf unse­ren Kör­per zu hören und wis­sen gar nicht genau wel­che Lebens­mit­tel uns gut bekom­men und wel­che Nah­rungs­mit­tel uns weni­ger gut bekom­men. In die­sem Blog­ar­ti­kel möch­te ich mit dir ein paar wich­ti­ge Emp­feh­lun­gen der ayur­ve­di­schen Ernäh­rung tei­len, die dir den Ein­stieg zu einer bewuss­te­ren Ernäh­rung erleichtern.

Regelmäßige & warme Mahlzeiten bevorzugen

Im Ayur­ve­da sind regel­mä­ßi­ge und war­me Mahl­zei­ten das A und O für eine gesun­de Ver­dau­ung und ein gut funk­tio­nie­ren­des Verdauungsfeuer.

Das ayurvedische Frühstück

Die bes­te Früh­stücks­zeit liegt zwi­schen 8.00 – 9.00 Uhr. Zu die­ser Zeit herrscht Kapha vor daher soll­test du zum Früh­stück ein war­mes und leich­tes Früh­stück bevor­zu­gen. Beson­ders bei Ver­dau­ungs­pro­ble­men ist die­se Emp­feh­lung sehr hilf­reich. Mehr zum Früh­stück aus ayur­ve­di­scher Sicht erfährst du hier »

Das ayurvedische Mittagessen

Das Mit­tag­essen stellt die Haupt­mahl­zeit dar und soll­te nach Mög­lich­keit zwi­schen 12.30 – 14.00 Uhr ein­ge­nom­men wer­den. Zu die­ser Zeit ist unser Ver­dau­ungs­feu­er stark aus­ge­prägt. Daher kön­nen auch grö­ße­re Por­tio­nen gut ver­daut wer­den. Mehr zum Mit­tag­essen aus ayur­ve­di­scher Sicht erfährst du hier »

Das ayurvedische Abendessen

Zum Abend­essen herrscht wie­der Kapha vor. Daher sind auch hier wie­der war­me und leich­te Spei­sen wich­tig. Opti­mal sind Sup­pen, Ein­töp­fe oder Reis­ge­rich­te. Zwi­schen dem Abend­essen und dem Schla­fen­ge­hen soll­ten min­des­tens 2–3 Stun­den lie­gen. Die opti­ma­le Zeit für das Abend­essen liegt zwi­schen 18.00 und 19.00 Uhr. So hat unse­re Ver­dau­ung genü­gend Zeit die Mahl­zeit zu ver­ar­bei­ten. Gleich­zei­tig kön­nen wir durch ein gut bekömm­li­ches Abend­essen unse­ren Schlaf för­dern. Mehr zum Abend­essen aus ayur­ve­di­scher Sicht erfährst du hier »

Ungünstige Lebensmittelkombinationen meiden

Bestimm­te Lebens­mit­tel ver­än­dern laut der ayur­ve­di­schen Leh­re ihre Eigen­schaft, wenn sie mit­ein­an­der kom­bi­niert wer­den. In die­sem Fall spricht der Ayur­ve­da von ungüns­ti­gen Lebens­mit­tel­kom­bi­na­tio­nen. Dazu gehö­ren zum Bei­spiel fol­gen­de Kombinationen:

  • Rohes Obst soll­test du nicht mit ande­ren Lebens­mit­teln kom­bi­nie­ren. Am bes­ten eig­net sich fri­sches Obst als Zwischenmahlzeit.
  • Milch soll­te eben­falls nicht mit ande­ren Lebens­mit­teln kom­bi­niert wer­den. Am bekömm­lichs­ten ist Milch, wenn sie warm und mit Gewür­zen zum Bei­spiel als Gol­de­ne Milch getrun­ken wird.
  • Die Kom­bi­na­ti­on von sehr hei­ßen und kal­ten Spei­sen soll­test du mei­den (zum Bei­spiel Eis mit hei­ßem Obst).
  • Ver­mei­de die Kom­bi­na­ti­on aus Getrei­de mit Joghurt oder Quark.
  • Koh­len­hy­dra­te und Eiweiß­pro­duk­te soll­test du nicht in gro­ßen Men­gen zusam­men essen (zum Bei­spiel Käse mit Brot oder Kartoffeln).
  • Eis­ge­kühl­te Geträn­ke soll­test du mei­den, da sie das Ver­dau­ungs­feu­er schwächen.

Bewusste Ernährung mit Ayurveda


Achtsamkeit beim Essen

Acht­sa­mes Essen spielt fast genau­so eine wich­ti­ge Rol­le wie die rich­ti­ge Aus­wahl der Lebens­mit­tel.  Ver­su­che dir daher für jede Mahl­zeit und auch für die Zube­rei­tung dei­ner Spei­sen aus­rei­chend Zeit zu neh­men und genie­ße jeden Bis­sen. Ver­su­che dei­ne Mahl­zei­ten frisch und lie­be­voll zuzu­be­rei­ten. und nimm dei­ne Mahl­zeit in einer ruhi­gen und ange­neh­men Atmo­sphä­re ein. Trin­ke mög­lichst wenig bis gar nichts wäh­rend der Mahl­zeit. Beson­ders auf kal­te Geträn­ke soll­test du ver­zich­ten, da sie das Ver­dau­ungs­feu­er schwä­chen. Wenn du nicht kom­plett auf Geträn­ke wäh­rend des Essens ver­zich­ten möch­test, ist ein Glas war­mes Was­ser oder Kräu­ter­tee gut geeignet.

Verdauungsfeuer stärken

Unser Ver­dau­ungs­feu­er ist an allen ent­schei­de­nen Vor­gän­gen in unse­rem Kör­per betei­ligt. Daher ist eine Stär­kung des Agnis beson­ders wich­tig, denn laut Ayur­ve­da ent­ste­hen fast alle Krank­hei­ten auf­grund einer gestör­ten Ver­dau­ung. Trin­ke tags­über viel abge­koch­tes Was­ser oder Ing­wer­was­ser, um das Ver­dau­ungs­feu­er zu stär­ken und nimm dei­ne nächs­te Mahl­zeit erst ein, wenn du Hun­ger ver­spürst. Lege regel­mä­ßig einen Kit­cha­ri-Fas­ten­tag ein. Beson­ders nach Fest­ta­gen oder stres­si­gen Pha­sen, in denen wir uns nicht beson­ders gesund ernährt haben, ist ein Detox-Tag sehr wohl­tu­end für den Körper.

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