Ayurveda Kochen für mehr Wohlbefinden

Ayurveda: Kochen für mehr Wohlbefinden

Entdecke die Heilkraft der ayurvedischen Küche

Ayur­ve­da, die tra­di­tio­nel­le indi­sche Heil­kunst, erfreut sich immer grö­ße­rer Beliebt­heit. Beson­ders Frau­en, die ihre Gesund­heit wie­der zur Prio­ri­tät machen wol­len, fin­den im Ayur­ve­da wert­vol­le Anre­gun­gen für ein ganz­heit­li­ches Wohl­be­fin­den. Ein wich­ti­ger Bestand­teil des Ayur­ve­da ist die Ernäh­rung. In die­sem Arti­kel möch­te ich dir das ayur­ve­di­sche Kochen näher­brin­gen und dir zei­gen, wie du mit ein­fa­chen Mit­teln und viel Freu­de gesun­de und hei­len­de Gerich­te zube­rei­ten kannst.

Was ist ayurvedisches Kochen?

Ayur­ve­di­sches Kochen basiert auf der Phi­lo­so­phie des Ayur­ve­da, die den Men­schen als Ein­heit von Kör­per, Geist und See­le betrach­tet. Im Ayur­ve­da wird gro­ßen Wert dar­auf gelegt, dass die Lebens­mit­tel, die wir zu uns neh­men, unse­ren indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen ent­spricht und unse­re Lebens­en­er­gie (Pra­na) stärkt. Dabei spie­len die drei Doshas – Vata, Pit­ta und Kapha – eine wich­ti­ge Rol­le. Denn die­se Bio­en­er­gien bestim­men unse­re Kon­sti­tu­ti­on und beein­flus­sen, wel­che Nah­rungs­mit­tel und Zube­rei­tungs­ar­ten für uns beson­ders wohl­tu­end sind.

Beim ayur­ve­di­schen Kochen spielt jedoch vor allem das Ver­dau­ungs­feu­er (Agni) eine gro­ße Rol­le. Denn im Ayur­ve­da wer­den die Spei­sen so zube­rei­tet, dass sie auf den Zustand der jewei­li­gen Ver­dau­ungs­kraft dei­nes Doshas gut pas­sen. Daher ist es wich­tig den Fokus auf gekoch­te Spei­sen zu legen weil sie leich­ter vom Agni zu ver­dau­en sind.

Ayurvedisches Kochen

Grundlagen des ayurvedischen Kochens

Im Ayur­ve­da gibt es kei­ne rich­ti­gen oder fal­schen Lebens­mit­tel, da jede Lebens­mit­tel auf jeden Men­schen unter­schied­lich wir­ken kön­nen. Im Ayur­ve­da wer­den Lebens­mit­tel des­halb nicht nur nach ihrem Nähr­wert, son­dern auch nach ihren ener­ge­ti­schen Eigen­schaf­ten bewer­tet. Geschmack, Tem­pe­ra­tur, Kon­sis­tenz und Wir­kung auf den Kör­per sind ent­schei­den­de Fak­to­ren. Die sechs Geschmacks­rich­tun­gen – süß, sau­er, sal­zig, bit­ter, scharf und herb – soll­ten idea­ler­wei­se in jeder Mahl­zeit ver­tre­ten sein, um ein har­mo­ni­sches Gleich­ge­wicht zu schaffen.

Ein wei­te­rer Grund­satz des ayur­ve­di­schen Kochens ist die Ver­wen­dung von fri­schen, sai­so­na­len und mög­lichst regio­na­len Zuta­ten. Fer­tig­pro­duk­te und stark ver­ar­bei­te­te Lebens­mit­tel soll­ten in der ayur­ve­di­schen Küche ver­mie­den wer­den, da sie die Lebens­en­er­gie schwä­chen und das Ver­dau­ungs­feu­er (Agni) stö­ren können.

Je fri­scher die Lebens­mit­tel sind, die wir zu uns neh­men, des­to mehr Pra­na (Lebens­er­gie) fügen wir dem Kör­per hinzu.

Die unterschiedlichen Konstitutionen und ihre Bedürfnisse

Im Ayur­ve­da gibt es drei Haupt­kon­sti­tu­tio­nen (Doshas) – Vata, Pit­ta und Kapha. Jeder Mensch hat eine ein­zig­ar­ti­ge Kom­bi­na­ti­on die­ser Doshas, die sei­ne indi­vi­du­el­le Kon­sti­tu­ti­on aus­macht. Hier sind eini­ge Tipps, wie du die ayur­ve­di­sche Küche an dei­ne Kon­sti­tu­ti­on anpas­sen kannst:

  • Vata: Die­se Kon­sti­tu­ti­on ist geprägt von Leich­tig­keit, Tro­cken­heit und Käl­te. Men­schen mit einer Vata-Domi­nanz soll­ten war­me, gekoch­te und feuch­tig­keits­spen­den­de Nah­rungs­mit­tel bevor­zu­gen, wie z. B. gekoch­tes Getrei­de, Hül­sen­früch­te, gedüns­te­tes Gemü­se, Öle und Fet­te, Gewür­ze wie Zimt, Ing­wer, Kar­da­mom, Asafoetida.
  • Pit­ta: Pit­ta-Kon­sti­tu­tio­nen sind oft heiß, ölig und scharf. Um das Pit­ta-Dosha zu besänf­ti­gen, soll­ten küh­len­de, mil­de und tro­cke­ne Nah­rungs­mit­tel gewählt wer­den, wie z. B. Hül­sen­früch­te, grü­nes und bit­te­res Gemü­se, Getrei­de, Gewür­ze wie Kreuz­küm­mel, Kori­an­der, Min­ze, Kamille
  • Kapha: Kapha ist schwer, ölig und kalt. Men­schen mit einer Kapha-Domi­nanz pro­fi­tie­ren von leich­ten, tro­cke­nen und wär­men­den Nah­rungs­mit­teln, wie z. B. Getrei­de, Mung­dal, Lin­sen, schar­fes und bit­te­res Gemü­se, Gewür­ze wie Pfef­fer, Chi­li, Ing­wer, Lan­ger Pfeffer.

Im Ayur­ve­da sind kei­ne Lebens­mit­tel ver­bo­ten, denn es geht immer dar­um, das rich­ti­ge Maß für dich zu finden.

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Wie kocht man ayurvedisches Essen?

Ayur­ve­di­sches Kochen ist kei­ne Hexe­rei, son­dern kann mit ein paar ein­fa­chen Grund­re­geln in jede Küche inte­griert wer­den. Hier ein paar Tipps:

  • Acht­sam­keit beim Kochen: Nimm dir Zeit und berei­te die Spei­sen in einer ruhi­gen und posi­ti­ven Atmo­sphä­re zu. Dei­ne Stim­mung über­trägt sich auf das Essen. Viel­leicht betrach­test du das ayur­ve­di­sche Kochen wie eine klei­ne Medi­ta­ti­on und ver­suchst mal mit all sei­nen Sin­nen zu kochen.
  • Fri­sche Zuta­ten: Ver­wen­de fri­sche und mög­lichst unbe­han­del­te Zuta­ten. Ach­te auf die Qua­li­tät und Her­kunft der Lebens­mit­tel. Je fri­scher die Lebens­mit­tel sind, des­to mehr Pra­na (Lebens­en­er­gie) ent­hal­ten sie
  • Gewür­ze: Gewür­ze ver­lei­hen nicht nur Geschmack, son­dern haben auch hei­len­de Eigen­schaf­ten. Klas­si­ker sind Kur­ku­ma, Ing­wer, Kori­an­der, Kreuz­küm­mel und Fen­chel. Gewür­ze kön­nen aber auch bestim­me Lebens­mit­tel bekömm­li­cher machen. Z. B. wird Kohl bekömm­li­cher mit Asa­foet­ida oder Kreuz­küm­mel. Hül­sen­früch­te wer­den bekömm­li­cher mit Zimt oder Asa­foet­ida, und Käse durch die Zuga­be von Pfeffer
  • Ghee: Ver­wen­de Ghee (geklär­te But­ter) zum Kochen. Es gilt als beson­ders näh­rend und ver­dau­ungs­för­dernd. Ghee ist außer­dem ein natür­li­cher Geschmacks­ver­stär­ker. Wenn du z. B. Gewür­ze in Ghee anrös­test, wird der Geschmack der Gewür­ze dadurch inten­si­viert. Ein Rezept für die Zube­rei­tung von Ghee fin­dest du hier »

Indi­vi­du­el­le Anpas­sung: Berück­sich­ti­ge dei­ne Kon­sti­tu­ti­on und die momen­ta­ne Jah­res­zeit bei der Aus­wahl der Zuta­ten und Zube­rei­tungs­ar­ten und ver­mei­de ungüns­ti­ge Lebensmittelkombinationen.

Typische ayurvedische Gerichte

Die ayur­ve­di­sche Küche ist reich an viel­fäl­ti­gen und nähr­stoff­rei­chen Gerich­ten, die nicht nur den Gau­men erfreu­en, son­dern auch das Wohl­be­fin­den för­dern. Hier sind eini­ge typi­sche ayur­ve­di­sche Gerich­te, die du unbe­dingt aus­pro­bie­ren solltest:

  1. Kit­cha­ri Kit­cha­ri ist ein tra­di­tio­nel­les ayur­ve­di­sches Gericht, das oft wäh­rend Rei­ni­gungs- und Ent­gif­tungs­ku­ren geges­sen wird. Es besteht aus Reis und Mung­boh­nen, die zusam­men gekocht und mit Gewür­zen wie Kur­ku­ma, Kreuz­küm­mel, Ing­wer und Kori­an­der ver­fei­nert wer­den. Kit­cha­ri ist leicht ver­dau­lich und näh­rend, ide­al für alle Doshas. Zum Rezept »
  2. Dal Dal ist ein wür­zi­ges Lin­sen­ge­richt, das in vie­len Varia­tio­nen zube­rei­tet wer­den kann. Rote, gel­be oder grü­ne Lin­sen wer­den mit Gewür­zen wie Kur­ku­ma, Kreuz­küm­mel, Knob­lauch und Ing­wer gekocht. Dal ist eine her­vor­ra­gen­de Pro­te­in­quel­le und lässt sich gut mit Reis oder Brot kom­bi­nie­ren. Zum Rezept »
  3. Gerös­te­ter Rosen­kohl mit Kar­tof­fel­pü­ree Aus ayur­ve­di­scher Sicht schmeckt Rosen­kohl leicht bit­ter und zusam­men­zie­hend. Er ent­hält rela­tiv viel Zink und Vit­amin C. Kar­tof­feln sind süß im Geschmack und haben eine küh­len­de Wir­kung. Um den Kar­tof­fel­pü­ree ayur­ve­disch zu gestal­ten, ver­wen­den wir Ghee. Zum Rezept »
  4. Pas­ta mit Kür­bis & Wal­nüs­sen Die­ses Rezept ist wirk­lich ein­fach und schnell zube­rei­tet. Aus ayur­ve­di­scher Sicht ist Kür­bis leicht süß im Geschmack, wirkt erdend und hat eine erhit­zen­de Wir­kung. Mit den rich­ti­gen Gewür­zen genau das rich­ti­ge Gemü­se für die Vata-Zeit. Zum Rezept »
  5. Chut­neys Chut­neys wer­den in Indi­en und auch im Ayur­ve­da meist zu jeder Mahl­zeit gereicht. Denn ein Chut­ney ver­eint alle 6 Geschmacks­rich­tun­gen. Damit wir nach dem Essen kei­nen Man­gel oder Heiß­hun­ger ver­spü­ren, ist es wich­tig, dass wir alle 6 Geschmacks­rich­tun­gen (süß, sau­er, sal­zig, scharf, bit­ter und zusam­men­zie­hend) in unse­re Haupt­mahl­zeit inte­grie­ren. Zum Rezept »
  6. Ayur­ve­di­scher Ver­dau­ungs­tee Der ayur­ve­di­sche Ver­dau­ungs­tee ist schnell zube­rei­tet und besteht aus vie­len ver­dau­ungs­för­dern­den Gewür­zen. Er stärkt dein Ver­dau­ungs­feu­er (Agni) und hilft bei Blä­hun­gen, Völ­le­ge­fühl und ande­re Ver­dau­ungs­be­schwer­den, die häu­fig nach der Weih­nachts­zeit auf­tre­ten. Zum Rezept »
  7. Las­si Las­si ist ein erfri­schen­des Joghurt­ge­tränk, das beson­ders im Som­mer beliebt ist. Es kann süß mit Rosen­was­ser und Kar­da­mom oder sal­zig mit Kreuz­küm­mel und Min­ze zube­rei­tet wer­den. Las­si unter­stützt die Ver­dau­ung und kühlt den Kör­per, ide­al für Pit­ta-Doshas. Zum Rezept »

Die­se typi­schen Gerich­te der ayur­ve­di­schen Küche sind nicht nur lecker, son­dern auch dar­auf aus­ge­legt, dein Dosha-Gleich­ge­wicht zu unter­stüt­zen und dei­ne Gesund­heit zu för­dern. Sie zei­gen, wie viel­fäl­tig und reich­hal­tig die ayur­ve­di­sche Ernäh­rungs­wei­se ist und bie­ten dir eine her­vor­ra­gen­de Mög­lich­keit, Ayur­ve­da in dei­nen All­tag zu integrieren.

Ayurvedisch Kochen

Was brauche ich, um ayurvedisch zu kochen?

Um ayur­ve­disch zu kochen, benö­tigst du kei­ne aus­ge­fal­le­nen Uten­si­li­en oder exo­ti­schen Zuta­ten. Ein paar Grund­ele­men­te rei­chen aus, um köst­li­che und gesun­de Gerich­te zu zaubern:

  • Fri­sche Kräu­ter und Gewür­ze: Besor­ge dir eine Aus­wahl an fri­schen Kräu­tern und Gewür­zen. Die­se sind das Herz­stück der ayur­ve­di­schen Küche.
  • Ghee: Geklär­te But­ter ist ein Muss. Du kannst Ghee auch leicht selbst her­stel­len. Zum Rezept »
  • Basis­koch­uten­si­li­en: Ein guter Topf, eine Pfan­ne, ein Mör­ser, ein Sieb, ein Mes­ser und ein Schnei­de­brett genügen.

Was darf man nicht essen?

Im Ayur­ve­da gibt es kei­ne Ver­bo­te. Es gibt ledig­lich Emp­feh­lun­gen für bestimm­te Lebens­mit­tel und Zube­rei­tungs­ar­ten, die ver­mie­den wer­den soll­ten, um das Gleich­ge­wicht der Doshas nicht zu stören:

  • Fer­tig­pro­duk­te und stark ver­ar­bei­te­te Lebens­mit­tel: Sie sind schwer ver­dau­lich und schwä­chen das Verdauungsfeuer.
  • Roh­kost am Abend oder wenn die Ver­dau­ung geschwächt ist und kal­te Geträn­ke: Die­se kön­nen das Ver­dau­ungs­sys­tem belas­ten und das Agni schwächen.
  • Über­mä­ßig schar­fe oder sau­re Lebens­mit­tel: Die­se kön­nen das Pit­ta-Dosha aus dem Gleich­ge­wicht brin­gen und zu Rei­zun­gen führen.

Zusammenfassung

Ayur­ve­di­sches Kochen ist eine wun­der­ba­re Mög­lich­keit, dei­ne Gesund­heit auf natür­li­che Wei­se zu unter­stüt­zen und dein Wohl­be­fin­den zu stei­gern. Und sie bie­tet weit mehr als nur lecke­re Gerich­te. Durch die bewuss­te Aus­wahl und Zube­rei­tung von Lebens­mit­teln kannst du nicht nur dei­nen Kör­per, son­dern auch dei­nen Geist und dei­ne See­le näh­ren. Die ayur­ve­di­sche Küche ist viel­sei­tig, bunt und vol­ler Geschmack – pro­bie­re es aus und ent­de­cke die posi­ti­ven Effek­te auf dein Leben.

Egal ob du bereits Erfah­rung in der Küche hast oder ein Neu­ling bist, ayur­ve­di­sches Kochen ist leicht erlern­bar und berei­chert dei­nen All­tag auf viel­fa­che Wei­se. Nut­ze die Kraft der Natur und las­se dich von der Heil­kraft der Gewür­ze und fri­schen Zuta­ten inspirieren.

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FAQ zum Thema Ayurveda: Kochen für mehr Wohlbefinden

Ist ayurvedisches Essen gesund?

Ja, ayur­ve­di­sches Essen ist sehr gesund, da es auf fri­schen, natür­li­chen und unver­ar­bei­te­ten Zuta­ten basiert. Die indi­vi­du­el­le Anpas­sung der Ernäh­rung an die Kon­sti­tu­ti­on sorgt dafür, dass jeder Mensch opti­mal mit Nähr­stof­fen ver­sorgt wird.

Warum Wasser abkochen im Ayurveda?

Im Ayur­ve­da wird emp­foh­len, Was­ser abzu­ko­chen, um es von Unrein­hei­ten zu befrei­en und sei­ne ener­ge­ti­sche Qua­li­tät zu ver­bes­sern. Abge­koch­tes Was­ser soll leich­ter ver­dau­lich sein und das Ver­dau­ungs­feu­er (Agni) unter­stüt­zen, weil die Eigen­schaft des Was­sers ver­än­dert wird (wird fei­ner) und so bes­ser in die Kör­per­ka­nä­le drin­gen und rei­ni­gen kann.

Ist ayurvedische Küche basisch?

Die ayur­ve­di­sche Küche kann vie­le basi­sche Lebens­mit­tel beinhal­ten, ins­be­son­de­re Gemü­se, Obst und Kräu­ter. Aller­dings wird im Ayur­ve­da auch die Balan­ce aller Geschmacks­rich­tun­gen betont, sodass sowohl sau­re als auch süße und bit­te­re Lebens­mit­tel Platz finden.

Wird im Ayurveda Fleisch gegessen?

Ja, im Ayur­ve­da kann Fleisch kon­su­miert wer­den, aller­dings in Maßen und in Abhän­gig­keit von der indi­vi­du­el­len Kon­sti­tu­ti­on. Leicht ver­dau­li­che Fleisch­sor­ten wie Huhn oder Fisch wer­den bevor­zugt, beson­ders für Vata- und Kapha-Typen. Fleisch wird im Ayur­ve­da jedoch vor allem zu medizinischen/therapeutischen Zwe­cken ein­ge­setzt. Wenn ein Pati­ent sehr geschwächt ist, kann z. B. eine Hüh­­ner- oder Rin­der­brü­he hel­fen, den Pati­en­ten wie­der aufzubauen.

Was sollte man nicht zusammen essen?

Bestimm­te Lebens­mit­tel­kom­bi­na­tio­nen soll­ten im Ayur­ve­da ver­mie­den wer­den, da sie die Ver­dau­ung stö­ren kön­nen. Dazu gehö­ren Milch­pro­duk­te mit Früch­ten, Fisch mit Milch, und unter­schied­li­che Pro­te­ine wie Fleisch und Hül­sen­früch­te zusam­men. Gene­rell soll­ten tie­ri­sche und pflanz­li­che Lebens­mit­tel bes­ser nicht zusam­men geges­sen werden.

Wie fange ich mit Ayurveda an?

Begin­ne mit klei­nen Schrit­ten. Inte­grie­re fri­sche, sai­so­na­le und unver­ar­bei­te­te Lebens­mit­tel in dei­ne Ernäh­rung. Ach­te auf dei­ne Dosha-Kon­­s­ti­­tu­­ti­on und wäh­le ent­spre­chen­de Lebens­mit­tel und Gewür­ze. Ein Ayur­­ve­­da-Koch­­buch kann dir dabei hel­fen, die Grund­la­gen zu erler­nen und inspi­rie­ren­de Rezep­te auszuprobieren.

Warum keine Tomaten im Ayurveda?

Toma­ten gel­ten im Ayur­ve­da als erhit­zend und sau­er, was beson­ders für Pit­­ta-Typen pro­ble­ma­tisch sein kann. Sie kön­nen zu einer Über­hit­zung füh­ren und das Gleich­ge­wicht stö­ren. In Maßen und je nach indi­vi­du­el­ler Ver­träg­lich­keit kön­nen sie jedoch kon­su­miert werden.

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