Kurkuma und seine Wirkung - Immunbooster

Kur­ku­ma ist auch unter dem Namen Gelb­wur­zel bekannt und gilt im Ayur­ve­da mit dem Ing­wer als eines der wich­tigs­ten Gewür­ze in der ayur­ve­di­schen Küche. Gleich­zei­tig ist es aber auch eine sehr wich­ti­ge Heil­pflan­ze, die viel­fäl­tig ein­ge­setzt wer­den kann.

Wirkung von Kurkuma auf die Doshas

Kur­ku­ma ist vom Geschmack her scharf, bit­ter und zusam­men­zie­hen und hat eine aus­glei­chen­de Wir­kung auf alle drei Doshas. Er gleicht durch sei­ne erhit­zen­de Wir­kung die kal­ten Eigen­schaf­ten von Vata und Kapha aus. Und durch die bit­te­re Eigen­schaft hat es eine aus­glei­chen­de Wir­kung auf Pit­ta.

Anwendung und Wirkung von Kurkuma im Ayurveda

Kur­ku­ma kann inner­lich und äußer­lich ange­wen­det wer­den. Er hat eine anti­bak­te­ri­el­le, ent­zün­dungs­hem­men­de und rei­ni­gen­de Wir­kung. Auf­grund der rei­ni­gen­de Wir­kung spielt es auch wäh­rend einer Detox-Woche ein gro­ße Rol­le, denn es hilft, Gift­stof­fe (Ama) aus dem Kör­per aus­zu­lei­ten. Wei­ter­hin regu­liert Kur­ku­ma den Fett­stoff­wech­sel und wird daher auch unter­stüt­zend bei Dia­be­tes zur Sen­kung des Blut­zu­ckers ein­ge­setzt. Und er stärkt unser Ver­dau­ungs­feu­er, hilft bei Ver­dau­ungs­be­schwer­den wir Völ­le­ge­fühl und Blä­hun­gen und wirkt beru­hi­gend auf unse­ren Magen-Darm-Trakt. Außer­dem stärkt Kur­ku­ma unser Immun­sys­tem und wird daher oft als Immun­boos­ter verwendet.

Äußerliche Anwendung von Kurkuma

Äußer­lich kann Kur­ku­ma als Pas­ta oder Pul­ver ver­wen­det wer­den. Denn er ist ein gutes Des­in­fek­ti­ons­mit­tel, kann bei der Wund­hei­lung und bei Ent­zün­dun­gen ein­ge­setzt wer­den. Außer­dem kann Kur­ku­ma bei Haut­er­kran­kun­gen ein­ge­setzt wer­den. Auch im Kos­me­tik­be­reich wird Kur­ku­ma häu­fig zum Bei­spiel bei der Erstel­lung von Gesichts­mas­ken ein­ge­setzt. Denn Kur­ku­ma hat eine rei­ni­gen­de Wir­kung ohne die Haut aus­zu­trock­nen. Um eine Kur­ku­ma­pas­te her­zu­stel­len mischt du Kur­ku­ma mit Was­ser oder Ghee. Hin­weis: Kur­ku­ma kann die Haut teil­wei­se gelb verfärben.

Innerliche Anwendung von Kurkuma

Und auch inner­lich kann Kur­ku­ma bei vie­len Beschwer­den und Krank­hei­ten hel­fen. Bei Hals­ent­zün­dun­gen oder Erkran­kun­gen der Atem­we­ge kann Kur­ku­ma mit lau­war­men Was­ser ver­mengt und gegur­gelt wer­den. Außer­dem wirkt Kur­ku­ma blut­rei­ni­gend und stärkt unse­re Leber. Auf­grund sei­ner ent­zün­dungs­hem­men­den Wir­kung wird Kur­ku­ma eben­falls bei inne­ren Ent­zün­dun­gen wie zum Bei­spiel Darm­ent­zün­dun­gen ein­ge­setzt. Und auch wäh­rend der Still­zeit kön­nen Müt­ter von der Gelb­wur­zel pro­fi­tie­ren. Denn Kur­ku­ma för­dert die Milch­bil­dung und rei­nigt die Gebär­mut­ter nach der Geburt.

Dosierung und Einnahme von Kurkuma

Kur­ku­ma kann zum Bei­spiel als getrock­ne­tes Pul­ver oder als fri­sche Wur­zel ein­ge­nom­men wer­den. Täg­lich kön­nen bis zu 10 Gramm ein­ge­nom­men wer­den. Durch die Kom­bi­na­ti­on mit schwar­zem Pfef­fer kann Kur­ku­ma noch bes­ser vom Kör­per auf­ge­nom­men wer­den und sei­ne Wir­kung entfalten.

Immunbooster Tee mit Ingwer und Kurkuma

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Zutaten für den Immunbooster Tee:

  • jeweils ein 1 cm gro­ßes Stück Ing­wer und Kurkuma
  • eine Pri­se Pfeffer
  • 1 TL Honig
  • 300 ml Wasser
  • ein Sprit­zer Zitrone

Zubereitung: des Immunbooster Tees:

  1. Ing­wer und Kur­ku­ma schä­len und mit einer Rei­be fein raspeln.
  2. Was­ser, Ing­wer, Kur­ku­ma und Pfef­fer in einen Topf geben und für ca. 10 Minu­ten auf­ko­chen lassen.
  3. Anschlie­ßend den Tee absie­ben. Sobald der Tee leicht abge­kühlt ist einen Sprit­zer Zitro­ne und einen TL Honig unterrühren.

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