Wie Ayurveda mein Leben verändert hat!
In die ayurvedische Lehre bin ich Anfang 2017 eingetaucht und war sofort verliebt. Und ich bin einfach immer noch begeistert, wie große Wirkung man mit kleinen Anpassungen erzielen kann. Früher hatte ich kein gutes Körpergefühl. Richtig ungesund hab ich mich zwar nie ernährt, aber wie ich später festgestellt habe, nicht wirklich entsprechend meiner Konstitution gelebt. Ich habe viel Rohkost, kaum warm Mahlzeiten und immer sehr unregelmäßig gegessen. Daher war besonders der Winter immer eine Qual für mich. Ich habe ständig gefroren und habe unter Verdauungsproblemen gelitten, da mein Vata – Dosha permanent erhöht war. Als ich angefangen habe, mich intensiv mit der ayurvedischen Lehre zu beschäftigen, habe ich versucht, mit kleinen Veränderungen anzufangen. Ich bin nämlich jemand, der sehr schnell sehr begeistert ist und am liebsten alles auf einmal umsetzen möchte, aber dann auch schnell wieder die Lust verliert – typisch Vata 🙂
Meine Morgenroutine
Also habe ich erst einmal mit der Morgenroutine begonnen. Früher bin ich relativ spät aufgestanden und kam jedes Mal total gestresst auf der Arbeit an. Daher war die Morgenroutine, die erste sehr positive Veränderung. Ich habe jetzt mindestens 2 Stunden mehr Zeit am Morgen nur für mich. Dieses zusätzliche Zeitfenster hat bei mir schon eine Menge bewirkt. Einfach Zeit für mich zu haben und entspannt morgens aus dem Haus zu gehen.…da beginnt der Tag schon ganz anders.
Regelmäßige Mahlzeiten
Nach ein paar Wochen habe ich dann auch verstärkt darauf geachtet regelmäßige Mahlzeiten und vor allem warme Speisen zu mir zu nehmen. Diese zweite kleine Veränderung hatte ebenfalls eine sehr große Wirkung auf mein Wohlbefinden. Endlich konnten sich mein Körper und meine Verdauung darauf einstellen, wann sie arbeiten müssen. Nach kurzer Zeit hatte ich wieder ein gesundes Hungergefühl, was sich immer in regelmäßigen Abständen gemeldet hat und meine Verdauungsprobleme sind fast komplett verschwunden.
Bewegung
Und meine dritte kleine Veränderung: Ich habe darauf geachtet mich regelmäßiger zu bewegen. Manchmal hat man ja einfach so Tage, da fährt man mit dem Auto zur Arbeit und zurück und legt sich dann nach dem Abendessen direkt auf das Sofa. Diese Tage sind ehrlich gesagt bei mir ziemlich oft vorgekommen. Und ich habe mich einfach nur träge und müde gefühlt. Als ich in meiner großen Umbruchsphase steckte, habe ich versucht mein Bewegungsverhalten ebenfalls zu verändern. Vor der Arbeit gehe ich mehrmals die Woche ins Yogastudio und bei schönem Wetter fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Nach dem Abendessen gehe ich oft noch eine Runde Spazieren. Leichte Bewegung nach dem Abendessen, bringt unser Verdauungsfeuer nämlich nochmal gut in Schwung.